Solar Laderegler-Größenbestimmung und Auswahl

Solar Laderegler-Größenbestimmung und Auswahl

By Renogy martketing team
Renogy martketing team
renogys blog Mar 10th 2023

Solar Laderegler-Größenbestimmung und Auswahl

Solar Laderegler sind ein entscheidender Bestandteil jeder Solaranlage. Sie schützen die Batteriekomponenten und gewährleisten während der Lebensdauer Ihres Systems eine effiziente und sichere Funktion.

Inhaltsverhältnis:


Was sind Solar Laderegler?

Der Laderegler in Ihrer Solaranlage befindet sich zwischen der Energiequelle (Solarmodule) und der Speicherung (Batterien). Laderegler verhindern das Überladen von Batterien, indem sie die Ladungsmenge und den Ladestrom begrenzen. Sie verhindern auch die Entladung der Batterie, indem sie das System abschalten, wenn der gespeicherte Strom unter 50% Kapazität fällt, und die Batterien mit der richtigen Spannungsebene laden. Dies trägt dazu bei, die Lebensdauer und Gesundheit der Batterien zu erhalten.

Wie funktionieren Solar Laderegler?

Die meisten Laderegler haben einen Ladestrom, der durch einen Halbleiter fließt, der wie ein Ventil funktioniert, um den Strom zu steuern. Laderegler verhindern auch das Überladen von Batterien, indem sie den Energiefluss zur Batterie reduzieren, sobald diese eine bestimmte Spannung erreicht hat. Das Überladen von Batterien kann besonders schädlich für die Batterie selbst sein.

Laderegler bieten auch einige andere wichtige Funktionen, wie Überlastschutz, Unterspannungsabschaltung und Blockierung von Rückströmen.

Überlastschutz: Laderegler bieten die wichtige Funktion des Überlastschutzes. Wenn der in Ihre Batterien fließende Strom viel höher ist als das, was die Schaltung bewältigen kann, kann Ihr System überlastet werden. Dies kann zu Überhitzung oder sogar Bränden führen. Laderegler verhindern, dass solche Überlastungen auftreten. Bei größeren Systemen empfehlen wir auch eine doppelte Sicherheit durch Schutzschalter oder Sicherungen. 

Unterspannungsabschaltung: Diese Funktion dient als automatische Abschaltung von nicht kritischen Lasten von der Batterie, wenn die Spannung unter einen definierten Schwellenwert fällt. Die Verbindung zur Batterie wird automatisch wieder hergestellt, wenn die Batterie geladen wird. Dadurch wird eine Überentladung verhindert.

Blockierung von Rückströmen: Solarzellen pumpen Strom durch Ihre Batterie in eine Richtung. Nachts können die Zellen natürlicherweise einen Teil dieses Stroms in umgekehrter Richtung passieren lassen. Dies kann zu einer leichten Entladung der Batterie führen. Laderegler verhindern dies, indem sie als Ventil fungieren.

Benötigt man immer einen Solarladeregler?

In der Regel ja. Sie benötigen keinen Laderegler für kleine Panels mit 1 bis 5 Watt, die Sie zum Laden eines tragbaren Geräts oder zum Betreiben einer einzelnen Lampe verwenden können. Wenn ein Panel für jede 50-Batterie-Amperestunden 2 Watt oder weniger liefert, benötigen Sie wahrscheinlich keinen Laderegler. Alles darüber hinaus erfordert jedoch einen Laderegler.

Solar Laderegler spielen eine wichtige Rolle in Solarstromsystemen und machen sie sicher und effektiv. Sie können Ihre Solarpaneele nicht einfach direkt an eine Batterie anschließen und erwarten, dass es funktioniert. Solarpaneele geben mehr als ihre Nennspannung aus. Zum Beispiel kann ein 12V Solarpanel bis zu 19 Volt abgeben.

Während eine 12V Batterie beim Laden bis zu 14 oder 15 Volt aufnehmen kann, ist 19 Volt einfach zu viel und kann zu Schäden durch Überladung führen. Solar Laderegler sind keine optionale Komponente, die eine erhöhte Effizienz bietet. Sie sind eine absolute Notwendigkeit, die das Aufladen von Solarstrombatterien ermöglicht.

Was wird meine Entscheidungsfindung bei der Auswahl eines Ladereglers beeinflussen?

Die folgenden Faktoren sollten beim Kauf eines Ladereglers berücksichtigt werden:  

l Ihr Budget

l Lebensdauer der Technologie

l Das Klima, in dem Ihr System installiert wird: Einige Laderegler funktionieren besser in kälteren Klimazonen.

l Wie viele Solarpaneele Sie haben und wie hoch Ihr Energiebedarf ist

l Größe, Anzahl und Typ der Batterien, die Sie in Ihrem System verwenden

Diese Faktoren interagieren alle auf komplexe Weise miteinander, was die effektive Umsetzung herausfordernd machen kann. Es gibt jedoch einen klaren Prozess, um zu bestimmen, welcher Laderegler für Ihre Anwendung geeignet ist.

Verschiedene Typen von Solarladereglern

Es gibt zwei Haupttypen von Ladereglern: die günstigeren, aber weniger effizienten Pulse Width Modulation PWM Laderegler und die hoch effizienten Maximum Power Point Tracking MPPT Laderegler. Beide Technologien werden weit verbreitet eingesetzt, schützen die Batterie und haben in der Regel eine Lebensdauer von etwa 15 Jahren, obwohl dies je nach Produkt variieren kann.

Für jeden der beiden Haupttypen gibt es bestimmte Fälle, in denen er die klare Wahl ist. Bei der Auswahl eines Ladereglers ist jedoch nicht nur auf den richtigen Typ zu achten, sondern es sind auch zusätzliche Sicherheits- und Komfortfunktionen zu berücksichtigen.

Die Qualität dieser Produkte kann selbst innerhalb der beiden Hauptkategorien stark variieren.

Pulse Width Modulation Laderegler: Am besten geeignet für Personen mit kleinen Systemen

Kosten: 20-60 Euro

Am besten geeignet für: Personen mit kleineren Systemen (Vans, Wohnmobile, Tiny Homes), die in wärmeren Klimazonen leben. Pulse Width Modulation Laderegler gibt es schon länger und sind einfacher und günstiger als MPPT-Regler. PWM-Regler regulieren den Energiefluss zur Batterie, indem sie den Strom allmählich reduzieren, was "Pulsweitenmodulation" genannt wird. Im Gegensatz zu einer konstanten Ausgabe liefern Pulsweitenmodulationsladeregler eine Reihe von kurzen Ladepulsen an die Batterie.

Obwohl effektiv, führt diese Pulsweitenmodulation zu einem Verlust von Energie zwischen Ihren Solarpanelen und Ihren Batterien. Diese Art von Laderegler kann die Spannungen nicht anpassen, sondern nur intermittierend ausschalten, um ein Übermaß an Spannung an den Batterien zu verhindern.

Die von Ihren Solarpaneelen abgegebene Spannung und Stromstärke verändern sich ständig, daher führt dies zwangsläufig zu einem gewissen Verlust bei Verwendung eines PWM-Solarladereglers. Wenn die Batterien voll sind, liefern PWM-Laderegler weiterhin eine geringe Menge an Strom, um Ihre Batterien voll zu halten. Diese zweistufige Regulierung passt perfekt zu einem System, das möglicherweise wenig Energie verbraucht. PWM Laderegler eignen sich am besten für kleine Anwendungen.

Wenn Batterien voll sind, liefern PWM Laderegler eine geringe Menge Strom, um die Batterien voll zu halten. Diese Zwei-Stufen-Regelung ist die perfekte Lösung für ein System, das möglicherweise nur wenig Energie verbraucht. PWM-Regler sind am besten für kleine Anwendungen geeignet, da das Solarpanelsystem und die Batterien übereinstimmende Spannungen aufweisen müssen. Der Strom wird aus dem Panel knapp über der Batteriespannung entnommen.

Viele PWM Laderegler sind mit einer Vielzahl von zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Renogy's Wanderer 10A PWM Laderegler kann mit einer 12V oder 24V Batterie oder einem Batteriebank verwendet werden und ist mit Selbsttest- und elektronischen Schutzfunktionen ausgestattet, um Schäden durch Installationsfehler oder Systemfehler zu vermeiden.

Vorteile:

l Günstiger als MPPT Laderegler

l Besonders geeignet für kleinere Systeme, bei denen der Wirkungsgrad nicht so wichtig ist.

l Am besten geeignet für warmes, sonniges Wetter

l In der Regel längere Lebensdauer aufgrund weniger Bauteile, die kaputt gehen können

l Funktioniert am besten, wenn die Batterie fast vollständig geladen ist

Nachteile:

l Weniger effizient als MPPT-Regler

l Da Solarpaneele und Batterien bei diesen Reglern die gleiche Spannung haben müssen, sind sie nicht ideal für große, komplexe Systeme.

Maximum Power Point Tracking Laderegler: Am besten für diejenigen, die ein sehr effizientes System wünschen. Kosten: 100-729 Euro

Am besten für: Diejenigen mit größeren Systemen (Hütten, Häuser, Ferienhäuser), die in kälteren Klimazonen leben.

Maximum Power Point Tracking Laderegler sind effizient beim Einsatz der vollen Leistung Ihrer Solarpaneele, um Ihre Batterien aufzuladen. Bei MPPT-Reglern wird der Strom aus dem Panel bei der maximalen Leistungsspannung entnommen, aber sie begrenzen auch ihre Ausgabe, um sicherzustellen, dass Batterien nicht überladen werden. MPPT-Laderegler überwachen und passen ihre Eingabe an, um den Strom aus Ihrem Solarsystem zu regulieren. Die Gesamtleistungsausgabe erhöht sich dadurch und Sie können Effizienzbewertungen von 90% oder höher erwarten.

Da die Leistungsausgabe Ihrer Solarmodule bei sich ändernden Bedingungen variiert, wird es immer eine bestimmte Spannung geben, die die optimalsten Ergebnisse liefert. Diese Spannung ist der maximale Leistungspunkt, dem Ihr MPPT-Laderegler folgt. Dadurch wird sichergestellt, dass Sie jederzeit optimale Leistungsausgabe haben, solange Ihr Solarpanel in Betrieb ist. Wenn es beispielsweise bewölkt wird, wird Ihr MPPT-Laderegler die Menge an Strom reduzieren, um eine wünschenswerte Spannung am Ausgang des Panels aufrechtzuerhalten. Wenn es wieder sonnig wird, lässt der MPPT Laderegler wieder mehr Strom aus dem Solarmodul zu.

MPPT Laderegler werden für die meisten größeren Solaranlagen dringend empfohlen. PWM Laderegler sind in der Regel nur für mobile Anwendungen wie Wohnmobile oder eventuell für kleine netzunabhängige Häuser eine praktikable Option.

MPPT Laderegler liefern eine überlegene Leistung, wobei der einzige wirkliche Nachteil die zusätzlichen Kosten im Vergleich zu grundlegenderen Optionen sind.

Vorteile: 

l Hoher Wirkungsgrad

l Am besten für größere Systeme, bei denen die zusätzliche Energieerzeugung wertvoll ist.

l Am besten in kälteren, bewölkten Umgebungen

l Ideal für Situationen, in denen die Spannung des Solarmoduls höher ist als die Batteriespannung.

l Funktioniert am besten bei niedrigem Ladezustand der Batterie

Nachteile:

l Teurer als PWM-Controller

l In der Regel kürzere Lebensdauer durch mehr Bauteile

DIMENSIONIERUNG DES LADEREGLERS

Wenn es um die Dimensionierung des Ladereglers geht, müssen Sie berücksichtigen, ob Sie einen PWM- oder einen MPPT-Regler verwenden. Ein falsch gewählter Laderegler kann zu einem Verlust von bis zu 50% der von der Sonne erzeugten Energie führen.

Die Größe der Laderegler hängt von der Stromstärke des Solarmoduls und der Spannung des Solarsystems ab. Sie sollten sicherstellen, dass der Laderegler groß genug ist, um die Menge an Strom und Leistung zu bewältigen, die von Ihren Modulen erzeugt wird. Laderegler sind in der Regel für 12, 24 und 48 Volt erhältlich. Die Stromstärke kann zwischen 1 und 60 Ampere und die Spannung zwischen 6 und 60 Volt liegen. Wenn Sie Ihr System noch nicht dimensioniert haben oder Ihren Energiebedarf berechnet haben, empfehlen wir die Verwendung des Renogy Solarstromrechners. Dies hilft Ihnen bei der Dimensionierung Ihrer Solarpanels sowie aller anderen Komponenten in Ihrem System.

Wenn es darum geht, Ihr System ordnungsgemäß zu dimensionieren, sind die Ampere der Wert, auf den Sie für Ihren Laderegler am meisten achten müssen. Sie benötigen auch die richtige Spannung, aber das ist so einfach wie die Übereinstimmung der Nennspannungen des Systems und des Ladereglers.

Stattdessen basiert die Stromstärke auf Ihrem Energieverbrauch und der Batteriekapazität, was viel schwieriger zu bestimmen sein kann.

Wenn die Voltzahl Ihres Solarsystems 12 und Ihre Ampere 14 waren, bräuchten Sie einen Solar-Laderegler mit mindestens 14 Ampere. Aufgrund von Umweltfaktoren müssen jedoch zusätzlich 25% berücksichtigt werden, was die minimalen Ampere beträgt, die dieser Laderegler haben muss, 17,5 Ampere. In diesem Fall benötigen Sie also einen 12-Volt-20-Ampere-Laderegler. Je nach Ladereglertyp, der in Ihrem System installiert ist, finden Sie hier weitere Details.

PWM Laderegler Dimensionierung: PWM Regler können ihren Stromausgang nicht begrenzen. Sie verwenden einfach den Array-Strom. Wenn das Solarsystem also 40 Ampere Strom produzieren kann und der von Ihnen verwendete Laderegler nur für 30 Ampere ausgelegt ist, kann der Regler beschädigt werden. Es ist entscheidend, sicherzustellen, dass Ihr Laderegler auf Ihre Panels abgestimmt, kompatibel und richtig dimensioniert ist.

Wenn Sie einen Laderegler betrachten, gibt es eine Reihe von Dingen, die Sie in seiner Liste von Spezifikationen oder Etikett untersuchen können. Ein PWM-Regler hat beispielsweise eine Ampere-Angabe, zum Beispiel einen 30-A-PWM-Regler. Dies gibt an, wie viele Ampere der Regler handhaben kann, in diesem Fall 30 Ampere. Im Allgemeinen sollten Sie bei einem PWM-Regler auf die Amperezahl und die Spannungsbewertung achten.

Zunächst ist die Nennspannung des Systems zu beachten. Diese gibt Aufschluss darüber, mit welchen Batteriebänken der Regler kompatibel ist. In diesem Fall können Sie 12V- oder 24V-Batteriebänke verwenden. Alles was höher ist, wie z.B. eine 48V Batteriebank, kann der Regler nicht verarbeiten.

Zweitens sollten Sie auf den bewerteten Batteriestrom achten. Nehmen wir an, Sie haben einen Laderegler mit einer Bewertung von 30 Ampere. Wir empfehlen einen Sicherheitsfaktor von mindestens 1,25, d. h. Sie multiplizieren den Strom von Ihren Paneelen mit 1,25 und vergleichen ihn dann mit den 30 Ampere. Zum Beispiel würden fünf 100 Watt Module in Parallelgeschaltung 5,29 x 5 = 26,45 Ampere liefern. 26,45 Ampere x 1,25 = 33 Ampere und wäre zu viel für den Regler. Das liegt daran, dass das Panel bei Sonnenstrahlen über 1000 Watt/m^2 oder geneigt mehr Strom als seine Bewertung haben kann.

Drittens können wir uns die maximale Solareingabe ansehen. Dies sagt Ihnen, wie viele Volt Sie in den Regler einspeisen können. Dieser Regler akzeptiert nicht mehr als 50 Volt. Nehmen wir an, wir haben 2 x 100 Watt Module in Serie für insgesamt 22,5V (Leerlaufspannung) x 2 = 45 Volt. In diesem Fall können diese beiden Module in Serie verdrahtet werden.

Viertens können wir uns die Anschlüsse ansehen. Jeder Regler hat normalerweise eine maximale Kabelgröße für den Anschluss. Dies ist wichtig beim Kauf von Verkabelung für Ihr System.

Schließlich sollten Sie den Batterietyp betrachten. Dies sagt uns, welche Batterien mit dem Laderegler kompatibel sind. Dies ist wichtig zu überprüfen, da Sie keine Batterien haben möchten, die nicht vom Regler geladen werden können.

MPPT Laderegler Dimensionierung: Da MPPT Regler ihre Ausgangsleistung begrenzen, können Sie so viele Module in einer Reihe schalten, wie Sie möchten, und ein Regler begrenzt diese Ausgangsleistung. Dies bedeutet jedoch, dass Ihr System nicht so effizient ist, wie es sein könnte, da Sie Module haben, die nicht richtig genutzt werden. MPPT-Regler haben auch eine Amperezahl, zum Beispiel einen 40A MPPT Regler. Selbst wenn Ihre Module das Potenzial haben, 80A Strom zu produzieren, produziert ein MPPT Laderegler nur 40A Strom, unabhängig davon.

MPPT-Laderegler haben einen Amperewert, zum Beispiel ein 40 Ampere MPPT Laderegler . Sie haben auch einen Spannungswert, aber im Gegensatz zu PWM ist der Eingangsspannungswert viel höher als die Batteriebank, die geladen wird. Dies liegt an der besonderen Fähigkeit des MPPT-Reglers, die Spannung auf die Batteriebankspannung zu senken und dann den Strom zu erhöhen, um den verlorenen Strom auszugleichen. In kleinen Systemen ist es nicht notwendig, die hohe Eingangsspannung zu verwenden, aber in größeren Systemen ist es sehr vorteilhaft.

Angenommen, das Etikett eines Reglers zeigt, dass er 12V- oder 24V-Batteriebanken verarbeiten kann. Suchen Sie nach dem Rov-Wert. Zum Beispiel Rov40 ist, bedeutet dies, dass er für 40 Ampere ausgelegt ist.

Drittens können wir uns die maximale Solar-Eingangsspannung ansehen. Wenn ein MPPT Regler z.B. 100 Volt Eingang annehmen kann, wird er diese (bis zu) 100 Volt annehmen und auf Ihre 12V oder 24V Batterie reduzieren. Nehmen wir an, Sie haben 4 x 100 Watt Paneele in Reihe geschaltet, von denen jedes eine Leerlaufspannung von 22,5V hat. Diese 4 in Reihe geschalteten Module ergeben 4 x 22,5 V = 90 Volt, die der Regler annehmen kann.

Die Fähigkeit, höhere Spannungen zu akzeptieren, macht MPPT-Regler besonders für bestimmte Anwendungen geeignet. Höhere Spannungen führen zu geringeren Leistungsverlusten über eine Drahtlänge, was der Grund dafür ist, warum Fernübertragungsleitungen so hohe Spannungen haben.

Wenn Ihre Batteriebänke einige Entfernung von Ihren Paneelen entfernt sind, ist es am besten, das System bei höherer Spannung zu betreiben und sich auf MPPT-Solarladeregler zu verlassen, um die Übertragungsverluste zu reduzieren.

 

KÖNNEN MEHRERE LADECONTROLLER VERWENDET WERDEN?

 

Sie können mehrere Laderegler mit einer Batteriebank verwenden, wenn ein einzelner Laderegler nicht groß genug ist, um die Ausgabe Ihres Solarpanel-Arrays zu handhaben. Tatsächlich kann dies für MPPT-Laderegler der beste Weg sein, um Ihr System anzuschließen, da Arrays unterschiedliche maximale Leistungspunkte haben. Mit zwei Reglern kann die Gesamtleistung optimiert werden.

In vielen Fällen werden Personen, die Solarstromsysteme installieren, diese Systeme später erweitern. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Kapazität der Erweiterung weit über das hinausgeht, was der vorhandene Laderegler bewältigen kann.

Es wird jedoch empfohlen, wenn mehr als ein Laderegler verwendet wird, den gleichen Ladereglertyp zu verwenden. Wenn Sie also einen MPPT Laderegler haben, sollten alle Ihre Laderegler MPPT sein. Sie sollten auch sicherstellen, dass alle Ihre Laderegler den gleichen Batterie-Einstellungseingang haben.

WAS IST DIE OBERE SPANNUNGSGRENZE?

Alle Laderegler haben eine obere Spannungsgrenze. Dies bezieht sich auf die maximale Menge an Spannung, die die Regler sicher handhaben kann. Stellen Sie sicher, dass Sie die obere Spannungsgrenze Ihrer Regler kennen. Andernfalls könnten Sie Ihren Solarladeregler ausbrennen oder andere Sicherheitsrisiken schaffen.

Obwohl viele andere Faktoren die Wahl des richtigen Ladereglers in Bezug auf die Größe bestimmen, gibt es bei der oberen Spannungsgrenze nur sehr wenig Spielraum.  

Wenn Sie in Bezug auf den Strom falsch dimensionieren, fehlt Ihnen möglicherweise die Kapazität, die Sie von Ihrem Laderegler benötigen, aber eine unzureichende obere Spannungsgrenze führt dazu, dass Ihr System überhaupt nicht funktioniert.

Sie müssen sicherstellen, dass Ihr Laderegler die maximale Spannung verarbeiten kann, die von Ihrem Solarsystem ausgegeben wird. Im Allgemeinen ist dies ein schwerwiegendes Problem, wenn Solarmodule in Reihe geschaltet werden.

Wenn die Panels in Reihe geschaltet sind, addiert sich die Spannung der einzelnen Panels. Ihre beiden 12V-Panels geben also jetzt also 24V aus, was Ihren 12V Laderegler sicher zum Brennen bringen wird.

GEWÖHNLICHE LADREGELFEHLER UND FEHLER

Aufgrund der vielen verschiedenen Komponenten einer Solaranlage kann es leicht zu Fehlern bei der Installation kommen. Im Folgenden sind einige häufige Fehler bei Solarladereglern aufgeführt.

l Schließen Sie keine Wechselstromlasten an den Laderegler an. Nur Gleichstromlasten sollten an den Ausgang des Ladereglers angeschlossen werden.

l Bestimmte Niederspannungsgeräte müssen direkt an die Batterie angeschlossen werden.

l Der Laderegler sollte immer in der Nähe der Batterie montiert werden, da die genaue Messung der Batteriespannung ein wichtiger Bestandteil der Funktionen eines Solarladereglers ist.

Während des Betriebs können einige potenzielle Probleme mit Ihrem Laderegler auftreten. Sie könnten feststellen, dass Sie überhaupt keine Leistung von Ihrem Solarsystem haben. Diese Situation könnte das Ergebnis von entweder getrennten oder falsch angeschlossenen Kabeln sein. Überprüfen Sie, ob alle Verbindungen hergestellt wurden und stellen Sie sicher, dass keine umgekehrt sind.  

Die Temperatur verschiedener Komponenten ist ein ernstes Problem, wenn es um Ihren Laderegler geht. Im schlimmsten Fall überhitzt der Kern Ihrer Batterie, was zu erheblichen Schäden führen könnte. Der Regler selbst kann auch überhitzen, was vor der Batterie passieren sollte, um weitere Schäden zu vermeiden.

Für höchste Sicherheit von Ihrem Solarsystem sollten Sie einen Batterietemperatursensor in Betracht ziehen. Dieses einfache Gerät kann die Temperatur Ihrer Batterie überwachen, um eine katastrophale Überhitzung zu verhindern.

Wie unterscheiden sich die Laderegler von Renogy voneinander?

Renogy produziert drei Hauptmodelle von Ladereglern: den Wanderer, Voyager und Rover.

Wanderer-Modell (PWM-Laderegler) Die Wanderer-Modelle sind für kleine und einfachere Solaranlagen konzipiert. Sie können mit vielen Arten von Batteriebanken verwendet werden, einschließlich überschwemmter, Gel-, versiegelter oder Lithium-Eisenphosphat-Batterien. Beide Modelle sind mit 12V- oder 24V-Systemen kompatibel.

Wanderer 10A : Kann bis zu 120W in einem 12V- oder 240W in einem 24V-System unterstützen. Der Regler verfügt auch über integrierte 5V 2A USB-Anschlüsse zum Laden von USB-Geräten, ein LCD-Display und mehrere LED-Anzeigen zur Anzeige von Informationen zur Systemfunktion. Es gibt keinen Bluetooth Anschluss, daher ist dieses Gerät nicht mit dem optionalen Bluetooth-Modul kompatibel.

Wanderer 30A: Kann bis zu 400W in 12V-Systemen unterstützen. Der Wanderer 30A verfügt nicht über integrierte USB-Anschlüsse oder ein LCD-Display, bietet jedoch mehrere LED-Anzeigen zur Anzeige von Informationen zur Systemfunktion. Dieses Modell verfügt auch über einen Bluetooth-Anschluss.

Voyager-Modell (PWM-Laderegler) Der Voyager ist Renogys einziger wasserdichter Laderegler und eignet sich perfekt für den Außeneinsatz.

Voyager 20A: Kann bis zu 240W in einem 12V-System unterstützen. Es verfügt über ein LCD-Display und mehrere LED-Anzeigen zur Anzeige von Informationen zur Systemfunktion, ist mit sieben verschiedenen Batterietypen kompatibel, einschließlich Lithium-Ionen-, Lithium-Eisenphosphat-, LTO-, Gel-, AGM-, überschwemmten und Calcium-Batterien auf einem 12V-System und bietet 5-stufige Ladung. Auf dem Voyager gibt es keinen Bluetooth-Anschluss.

Ein optionaler Temperatursensor ist auch erhältlich, um die Temperatur an der Batterie zu überwachen. Wenn sich die Batterie in moderater Entfernung vom Laderegler befindet, wird ein Temperatursensor dringend empfohlen.

Rover-Modell (MPPT-Laderegler): Der Rover wurde für das effizienteste und fortschrittlichste Solarsystem konzipiert. Er kann mit Blei-Säure-, Gel-, versiegelten oder Lithium-Eisenphosphat-Batterien verwendet werden. Die Modelle 20A, 30A und 40A sind mit 12V- oder 24V-Systemen kompatibel. Die Modelle 60A und 100A können 36V- oder 48V-Systeme unterstützen. Jedes Rover-Modell verfügt über einen LCD-Bildschirm und mehrere LED-Anzeigen, anpassbare Parameter und Fehlercodes sowie 4-stufige Ladung und Temperaturkompensation, um die Batterielebensdauer zu verlängern und die Leistung Ihres Systems zu verbessern. Alle Rovers haben auch einen Bluetooth-Port. 

Rover 20A : Kann bis zu 260W in 12V- oder 520W in 24V-Systemen unterstützen.

Rover 30A: Kann bis zu 400W in 12V- oder 800W in 24V-Systemen unterstützen.

Rover 40A: Kann bis zu 520W in 12V- oder 1040W in 24V-Systemen unterstützen.

Rover 60A: Kann bis zu 800W in 12V-, 1600W in 24V-, 2400W in 36V- oder 3200W in 48V-Systemen unterstützen.

Rover 100A: Kann bis zu 1300W in 12V-, 2600 Watt in 24V-, 3900 Watt in 36V- oder 5200 Watt in 48V-Systemen unterstützen.

Wie kann ich meinen Laderegler fernüberwachen?

Wie oben erwähnt, verfügen bestimmte Ladereglermodelle über LCD-Displays und LED-Anzeigen zur Überwachung des Systems von der Einheit aus. Wenn Sie Ihr System von überall aus fernüberwachen möchten, haben Sie Glück. Dank des Datenmoduls für Renogy-Laderegler war die Fernüberwachung Ihres Ladereglers noch nie einfacher. Das Renogy DM-1 4G LTE-Modul kann über einen RS232-Anschluss an ausgewählte Renogy-Laderegler angeschlossen werden und kann mit der 4G-Überwachungs-App von Renogy gekoppelt werden.

Die App ist für Smartphones und Tablets verfügbar und ermöglicht die einfache Überwachung und Änderung der Systemeinstellungen überall dort, wo das 4G LTE-Netz verfügbar ist. Das Datenmodul von Renogy ist mit einem im Voraus bezahlten Service für ein Jahr erhältlich und wird über das 4G LTE-Netz von T-Mobile betrieben. Sie können das Modul auch ohne Prepaid-Vertrag erwerben und zu Ihrem bestehenden Mobilfunkvertrag hinzufügen. Die Anwendung ist derzeit nur in den Netzen von T-Mobile und AT&T verfügbar.

Zusätzlich zu LTE-Optionen bietet Renogy auch eine Auswahl an Bluetooth-Modulen für die Fernüberwachung auf kurze Distanz an. Mit diesen einfachen und kostengünstigen Modulen können Sie den Zustand Ihres Ladereglers überwachen, wenn er in Ihrem Haus, Ihrer Hütte, Ihrem Wohnmobil oder an einem anderen netzfernen Ort verwendet wird. Die verschiedenen Modelle bieten eine Reichweite von bis zu 24,99 Meter.

Diese Bluetooth-Geräte werden direkt über den RJ12- oder RS485-Kommunikationsport Ihres Ladereglers mit Strom versorgt. Die Überwachung könnte nicht einfacher sein, wenn Sie Ihren Laderegler einfach mit unserer Renogy DC Home-App verbinden können.

Unsere Bluetooth-Module können so konfiguriert werden, dass sie mit einer Vielzahl von Solarkomponenten über Ihren Solarladeregler hinaus zusammenarbeiten. Mit diesen praktischen Modulen können Sie intelligente Lithium-Batterien, reine Sinus-Wechselrichter, Batterieladegeräte und vieles mehr überwachen und steuern.

FAZIT

Egal, ob Sie in einem Wohnmobil oder in einer netzunabhängigen Hütte leben, Laderegler sind ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Solaranlage. Wenn Sie Ihre Optionen vor der Investition prüfen und abwägen, können Sie den Laderegler auswählen, der am besten zu Ihnen und Ihrem System passt.


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